8. November 2021

Klein gegen Groß – Absegeln im K.O. Rennen

Für die brandenburgischen Segler geht die Saison zu Ende, was in vielen Vereinen traditionell begangen wird. So auch bei den Lindower Regattaseglern.

Zum alljährlichen Absegeln treffen sich die Segler am Wutzsee zum Match Race im Opti. Ob Jung oder Alt, Klein oder Groß – jeder ist einmal an der Reihe, in den Opti zu steigen und sich mit seinem Gegenüber zu duellieren. Im Up und Down geht es quer über den Wutzsee. Wer zuerst im Ziel ist, bestreitet die nächste Runde. Während die Erwachsenen über Gewichtsnachteile und die Enge im Opti klagen, fürchten die Kinder die seglerischen Kniffe der Großen.

Im Halbfinale wird es spannend – der Titel kann an den 12jährigen Optimisten Simeon Schubach, die Ilca6-Segler Paula Bandshoff und Max Töpfer oder den erfolgreichen Ixylon-Segler Volker Schön gehen. Zunächst muss sich Simeon mit Max messen, wobei Simeon seine Erfahrung im Opti ausnutzt, mit seiner Segeleinstellung den Wind besser nutzen kann und im Downer schließlich klar vorne liegt. Spannender läuft zwischen Paula und Volker Schön – erst kurz vor dem Ziel zieht der erfahrene Segler den Kürzeren. Also macht es die Jugend unter sich aus. Simeon erwischt den besseren Start, geht als erster um die Tonne. Doch Paula holt wieder auf, Simeon gerät in ein Windloch, kann sich mit einer cleveren letzten Wende jedoch als Erster ins Ziel retten. Der Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft im Opti darf den ersten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Wer weiß, wer ihn das nächste Mal holt?


Abgerundet wurde das gesellige Beisammensein mit Bratwurst und Punsch. Nun geht es für die Jugendsegler zweimal wöchentlich mit dem Hallensport weiter. Wie fit die Lindower Regattasegler sind, können sie dann beim Brandenburger Athletiktest im Februar 2022 unter Beweis stellen.

 

(Ulrike Schubach)