Gardasee #Tag 5
Für Tim (SCK) begann der 2. Wettkampftag mit einer unangenehmen Überraschung: das Ergebnis seiner dritten Wettfahrt fehlte in den Resultaten. Er musste einen Antrag auf „Scoring review“ stellen. Einen Gardasee-Neuling könnte das verunsichern, nicht aber Tim, der eine tolle sechste Wettfahrt hinlegte und davon berichtet:
„Ich war 5. an der Luvtonne. Das war ein tolles Gefühl, soweit vorne zu sein. Ich hatte das Gefühl schonmal in Opti B, aber noch nie in Opti A – höchstens zufällig im Training. Ich war an der Luvtonne so weit vorne, weil ich einen sehr guten Start hatte. Ich bin sehr gut losgekommen – ohne Abwinde – ohne alles. So konnte ich es auch beibehalten. Ich habe irgendwann eine Wende gemacht, die auch sehr gut war. Dann war ich als 5. an der Luvtonne oben – ein echt tolles Gefühl!
Auf dem Vorwind habe ich leider einige Plätze verloren – 20 etwa. Das war nicht so toll, aber okay, weil ich noch nie so weit vorne war. Ich war trotzdem stolz! Mir ging die ganze Zeit durch den Kopf, was ich jetzt machen sollte, dass ich keine weiteren Plätze verliere. Dann hatte ich aber einige Probleme. Auf der Kreuz hat sich mein Schotblock nicht mehr gedreht. Den musste ich auf der Kreuz noch reparieren, aber das war nicht schwierig. Es hatte sich nur etwas eingeklemmt. Da habe ich auch keine Plätze verloren, also gar nicht schlimm. Auf dem Vorwind hat mich beschäftigt, wieso ich langsamer als die anderen bin: ich hab schon alles versucht: eine Halse, ich bin mal hierhin und mal dahin gefahren, Schwert nach oben, Sprit dichter und lockerer. Es hat nichts funktioniert. Aber zum Glück gab es eine Bahnverkürzung.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit mir, weil ich noch nie so weit vorne war und bin echt stolz auf mich!“
Wie lässt Tim einen so tollen Segeltag ausklingen?
„Heute werde ich noch Zauberwürfel lösen und ein bisschen zocken und ein Hörspiel hören.“