Gardasee: #Tag 8 und 9: Limone-Tour nach Ruhetag
Der Ostermontag am Gardasee ist traditionell Ruhetag – Zeit für die Familien für ausgedehnte Wanderungen oder Radtouren und Zeit zum Regenerieren:
Landestrainer Jan Müller erläutert: „Aus reiner Trainerperspektive fallen die Sportler nach sechs, sieben Tagen Training bzw. Regatta physiologisch und mental in ein Loch. Deshalb ist der Ruhetag dann absolut notwendig.“
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Auf dem Weg nach Limone (Fotos (7): Jan Müller)
Allerdings fällt es den Seglern danach schwer, wieder in die Gänge zu kommen. Jan bringt es auf den Punkt: „Die Kinder sind noch aus und müssen erst angeschaltet werden.“ Daher liegt der Fokus am Dienstag jeweils auf Strecke und nur am Rande auf Technik – er ist zum Langstreckentag geworden.
Dazu führt Maike (ESVK) aus: „Wir sind heute mit den Baden-Württembergern zusammen nach Limone gefahren – den ganzen Tag. Geplant war eigentlich, dass wir mit Vorwind hin und mit Vorwind auch wieder zurückfahren, da der Wind dann dreht.“ Jan dazu: „Am Ende war es Kreuz hin – Vorwind zurück. Der Haken heute war, dass der Nordwind schon kurz nach zehn Uhr einschlief – dann hatten wir etwa eine Stunde gar keinen Wind. Dann setzte relativ leichter Südwind ein.“
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Max (ESVK) mit Pommes
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Pauline (ESVK)
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Maike (ESVK)
Maike zur Konsequenz: „Wir kamen in Limone mit zwei Stunden Verspätung an, da nicht viel Wind war.“ „Das führte zu sehr großem Hunger!“, ergänzt Jan und lobt: „Aber es waren alle mega tapfer. Keiner hat sich beschwert. Alle wussten, es gibt erst dort etwas zu essen.“
Maike erzählt begeistert: „Mama und Papa haben die Pizza bestellt und die Trainer haben sie abgeholt. Wir haben sie mit den Baden-Württembergern zusammen auf dem Wasser gegessen und dabei coole Musik gehört.“
Auch Jan Müller empfindet die gemeinsame Aktion mit den Baden-Württembergern als bereichernd: „Das war gleich nochmal netter. Wir konnten uns austauschen, gemeinsam neue Reize setzen und zusätzlich durch ein zweites Motorboot die Kinder absichern.“ Maxi als zweiter Brandenburger Opti-Trainer war bereits abgereist, da er das Trainingslager in Blossin als Trainer unterstützt. Von den Kindern mussten Nina und Simeon schon nach Hause fahren. „So waren wir zwölf Boote – alle mit dem Ziel, es bis Limone und auch wieder zurückzuschaffen.“
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Valentin (SCMA)
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Tim (SCK)
Maike fasst zusammen: „Mit Vorwind sind wir zurückgesegelt und haben auch noch einige Übungen gemacht. Der Tag hat richtig Spaß gemacht – hätte nur mehr Wind sein können.“
Jan schließt ab: „Jetzt freuen uns noch auf zwei intensive Trainingstage, die wir auch noch einmal richtig durchziehen.“