Ahorn-Cup knackt die 100!
Die letzte Brandenburger Opti-Ranglistenregatta liefert erneut einen Rekord im Jahr 2022: beim Ahorn-Cup des Eisenbahner Segelclub Kirchmöser am ersten Oktoberwochenende sind bei herausfordernden Windbedingungen über 100 Optimisten an den Start gegangen – 50 A- und 54 B-Optimisten.
Dabei lieferten die Brandenburger Nachwuchssegler zwar keine Spitzenergebnisse ab, aber rundum gute Ergebnisse: Matti Zerson vom Stahl Finow auf Platz 11 und Max Willi Fenger (ESVK) auf Platz 12 ersegelten die besten Platzierungen bei den B-Optimisten. Ebenfalls direkt hintereinander platzierten sich Pauline Fenger und Maike Kulik (ESVK) als beste Brandenburger A-Optimisten.
Die Ergebnisse im Überblick:
Opti B: https://www.raceoffice.org/data/3513816835.pdf
Opti A: https://www.raceoffice.org/data/6133454423.pdf
Bei einem genaueren Blick auf die Ergebnisse fällt auf, dass der Teilnehmerrekord vorrangig den Berliner Vereinen zu verdanken ist. Lediglich sieben Brandenburger B-Optimisten sind an den Start gegangen: Max Willi Fenger vom Nachbarverein des ausrichtenden Eisenbahner Segelclubs, zwei Kinder vom Segelclub Märkischer Adler aus der Nachbarstadt Brandenburg und mit vier Startern die weitgereisten Kinder vom Stahl Finow am Werbellinsee.
Diese Bilanz zum Saisonabschluss bietet Anlass, noch einmal einen Blick auf die Brandenburger Regatten 2022 zu werfen: acht A-Regatten, 13 B-Regatten und fünf Regatten für die C-Optis standen 2022 auf dem Programm. Die Hälfte aller A-Regatten musste wegen fehlender Anmeldungen abgesagt werden. Dass die letzten drei Regatten stattfanden, gibt Hoffnung für 2023!
Bei den B-Optis mussten lediglich drei Regatten abgesagt werden. 80 Brandenburger B-Seglerinnen und -Segler gingen in der Saison an den Start. Luise Nicolas (von der SG Zeuthen) und Max Fenger (ESVK) sind phänomenale 11 Regatten gesegelt: in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Viele Kinder – wie aus Storkow und Bad Saarow – sind nur eine oder zwei Regatten gesegelt. ABER: sie sind für ihren Heimat- und Nachbarverein gestartet und haben sich in ihrer Region stark gemacht. Auch in Prenzlau oder Fürstenberg haben sich die regionalen Vereine gegenseitig unterstützt, die Werbetrommel gerührt und Kinder motivieren können teilzunehmen.
Das Glück hatten die Werderaner bei ihrer 66. Herbstregatta nicht. Lediglich ein Potsdamer Segler ist zu den Nachbarn nach Werder gereist. Keine zehn Segler sind an den Start gegangen. Beim Ahorn-Cup hatten die Veranstalter das Glück, dass die Berliner zahlreich gekommen sind und auch Mecklenburger und Sachsen für eine starke Konkurrenz gesorgt haben.
Bei all den positiven Erlebnissen und Tendenzen im Jahr 2022 bleiben also Stellschrauben, an denen wir drehen können für die neue Saison 2023!
Beitrag: Ulrike Schubach
Foto: Ina Jung