21. Oktober 2022

Meer-Seen-Cup-Gewinner Max Willi Fenger im Interview

Beim Meer-Seen-Cup auf dem Müggelsee (15./16.10.22) waren die Optimisten des Sailingteam Brandenburg wieder gut unterwegs. Besonders erfolgreich lief es für den Erstplatzierten der Brandenburger B-Rangliste, den zehnjährigen B-Optimisten Max Willi Fenger vom Eisenbahner Segelverein Kirchmöser. Er berichtet uns von seinen Erlebnissen in einem kleinen Interview:

Am ersten Tag bist du zwei erste Plätze gesegelt und dann am Sonntag mit einem 15. Platz gestartet. Was war da los?

„Am Samstag war ich richtig wach, weil wir davor die ganze Zeit
Quatsch gemacht haben. Dann bin ich halt gut gestartet, bin die
Winddreher ausgesegelt. Ich bin immer eher rechts gefahren, da dort mehr Wind war. Es hat sich angefühlt, als ob ich schon gewinnen würde. Sonntag das erste Rennen war dann mein Max-Rennen!“

Was ist ein „Max-Rennen“?

„Das ist oft mein erstes Rennen, wo ich noch nicht richtig wach bin. Das passiert aber meistens an einem Samstag bei der ersten Wettfahrt.“

Die Optisegler vom Sailingteam Brandenburg mit Max Willi Fenger in der Mitte.


Wie trickreich waren die Windbedingungen?

„Am Samstag war sehr wenig Wind. Am Sonntag war am Anfang wenig Wind. Am Ende konnte ich dann sogar hängen.“

Als wie stark hat er die Konkurrenz empfunden?

„Henry, der Dritter geworden ist, und Anna, die Zweitplatzierte, waren schon ziemlich gut, aber viele haben auf dem Vorwind zu wenig getan. Da hat sich das Feld weit auseinandergezogen.“

Wie geht es in dieser Saison weiter?

„Jetzt fahre ich zum „Herbstpokal des Südens“ am Chiemsee, dann geht es mit dem Team weiter zum Gardasee zum Training. Und dann fahren wir noch den „Halloween-Cup“ am Gardasee mit.
Diese Saison segle ich noch in B zu Ende und dann steige ich wahrscheinlich in Opti A um. Und dann möchte ich zur Deutschen
Meisterschaft in Opti A fahren!“

Die Ergebnisse im Überblick:  https://www.raceoffice.org/MeerSeenCup22

 

Beitrag: Ulrike Schubach; Fotos: Julian Rangnow