27. Oktober 2024

Erneut Dritter beim Ahorn-Cup – Ein erfolgreiches Regatta-Wochenende am Plauer See

Volle Konzentration auf der Kreuz – schwierige Bedingungen mit drehendem Wind, die das Segeln zur Herausforderung machten

Nach meinem dritten Platz bei der Fritze Bollmann Regatta durfte ich am folgenden Wochenende wieder an einer spannenden Regatta teilnehmen, diesmal beim Ahorn-Cup am Plauer See, meinem Heimatsee – sozusagen meinem „Wohnzimmer“. Der Ahorn-Cup fand am 5. und 6. Oktober 2024 statt und wurde vom Eisenbahner-Segel-Club Kirchmöser (ESCK) ausgerichtet, dem Nachbarverein meines eigenen Vereins, dem ESVK.

chillen auf dem Heck des Startschiffs zwischen zwei Rennen

In meiner Bootsklasse, Opti A, gingen 40 Boote an den Start. Das Wetter war an beiden Tagen kühl, mit Temperaturen zwischen 11 und 19 Grad, aber zum Glück blieb es trocken. Der Wind war allerdings sehr leicht und drehend, was die Verhältnisse schwierig machte – manchmal fühlte es sich wie eine Lotterie an. Am Sonntag gab es sogar eine Startverschiebung an Land, weil der Wind so schwach war. Das erste Rennen begann deshalb eine Stunde später als geplant. Am Nachmittag nahm der Wind etwas zu, und die Wettfahrten wurden spannender.

Am Samstag lief es gut für mich: Ich belegte in den ersten beiden Läufen jeweils den 5. Platz. Am Sonntag konnte ich das dritte Rennen sogar gewinnen, doch nach dem ersten Lauf war ich abgelenkt, weil mein Vater mit seinem Motorboot zuschauen wollte und einen Motorschaden hatte. Er musste in

SKIPPI und mein toller Pokal

den Verein zurück paddeln, was mich etwas aus der Konzentration brachte. Deshalb verkackte ich das vierte und letzte Rennen und wurde 15., aber dieser Lauf zählte glücklicherweise als mein Streichergebnis.

: Siegerehrung – v.l.n.r.: Olivia Meßner (1.B), Henri Hübener (1.A), Paul Kicker (2.A), Theo Jagdhuhn (2.B), ich (Max Willi Fenger, 3.A.), Natasha Tchelistcheff (3. B)

Nach den Rennen gab es leckeres Essen an Land: Gegrilltes und Erbsensuppe mit Bockwurst. Die Siegerehrung war der Höhepunkt des Tages, mit tollen Pokalen, Sachpreisen und Gutscheinen für die vorderen Plätze.

Mit meinem 3. Platz war ich sehr zufrieden, vor allem, weil die Konkurrenz stark war. Und da ich an beiden Wochenenden Dritter geworden bin – sowohl bei der Fritze Bollmann Regatta als auch hier beim Ahorn-Cup –, konnte ich ordentlich Punkte für die Qualifikationsranglisten für die Deutsche Meisterschaft und die EM/WM-Ausscheidungen sammeln. Zudem durfte ich wieder den kleinen Pinguin SKIPPI entgegennehmen, weil der Drittplatzierte immer den Bericht schreiben darf. Deshalb lest ihr jetzt diesen Bericht – zum zweiten Mal in Folge!

Max Willi